Sprechen

SPRECHEN

Unterrichtsfach Stimmpflege


Viele sogenannte sprechintensive Berufe wie Sänger*in, Schauspieler*in, Lehrer*in, Pädagoge/Pädagogin, Moderator*in, Verkäufer*in usw. gehen grundsätzlich mit einer starken stimmlichen Belastung einher und benötigen daher eine besondere Stimmpflege und ständige Kontrolle.
Ein falscher Stimmgebrauch kann schnell zu großen stimmlichen Schwierigkeiten führen.
Aus diesem Grund ist es wichtig, die Stimmpflege als wichtigen Bestandteil des Unterrichts zu betrachten.
Im Unterricht erhalten Sie technische Grundlagen für einen physiologischen Stimmgebrauch und lernen, diese Grundlagen kontrolliert und gezielt einzusetzen.

Indem Du sprichst, sagst Du mir, wer Du bist und wie Du bist


Vieles hängt vom Sprechen ab - wie wirkt unsere Stimme auf andere? Wie drücken wir uns aus? Stimmklang und Sprechweise senden permanent Signale an unser Umfeld.
Unser „stimmliches Auftreten“ verrät viel über uns, unsere innere Haltung und unseren emotionalen Zustand.
Dabei können wir uns unsere stimmlichen und sprachlichen Fähigkeiten im Alltag zu Nutze machen. Wir können innere Sicherheit und Respekt ausstrahlen. Wir können Verständnis vermitteln und beruhigen oder durch Neutralität Spannungen nehmen.

Das antike Radio aus dem Stimm.Kunst.Werk.

Haben Sie Ihre Stimme im Griff?


Wer überzeugen will, braucht nicht nur eine gute Rhetorik, sondern auch eine stabile, verlässliche Stimme und
Stimmpräsenz . Die Schulung des eigenen Gehörs in Bezug auf Artikulation, Betonung und Präsenz dient der Selbstkontrolle.
Auch die Bereiche Atem, Haltung, die Arbeit am Stimmklang, die Problembehandlung bei bereits bestehenden Stimmschäden und die bewusste Wahrnehmung des eigenen (Klang-) körpers stehen beim Sprechtraining im Vordergrund.
 Um Ihr Stimmpotential bestmöglich entfalten zu können, werden wir gemeinsam feststellen, welches Sprechtempo, welches Atemmuster, welche Atempausen Ihre Botschaft am Besten unterstreichen und betonen.
Auch gehen wir gemeinsam auf die Suche nach Ihrer persönlichen Indifferenzlage ( = stimmliche Wohlfühllage).

Welche Berufe sind das?

  • Schauspieler*innen
  • Professoren*innen / Lehrer*innen
  • Management Speaker sowie Redner*innen
  • Moderatorinnen und Moderatoren (Bühne, TV, Rundfunk, Podcasts, YouTube o. a. Online-Kanäle)
  • Trainer*innen,Seminarleitende, Coaches, 
  • Verkäufer*innen (Verkauf, Beratung, Empfang,) 
  • Sport- und Tanztrainer*innen
  • Beratende Menschen wie Ärzte, Psychologen*innen, Juristen*innen etc.
  • Erzieher*innen
  • Menschen, die ihrer Stimme im Beruf mehr Gehör verschaffen möchten, z. B. bei Präsentation oder in Teambesprechungen
  • Ärzti*innen 
  • Mitarbeiter*innen im Callcenter
  • Politiker*innen
  • Geistliche/ Theologen*innen
  • Rundfunksprecher*innen 
  • Synchronsprecher*innen
  • Referenten*innen,  
  • Führungskräfte, 
  • Journalist*innen.  
  • Alle, die im Berufsalltag und beim öffentlichen Reden besser verstanden werden wollen.

Eine stichpunktartige Erklärung

  • Erlernen einer professionellen Stimm- und Sprechtechnik – bewusst sprechen und die Stimme kontrolliert und sicher einsetzen
  • Tragfähigkeit ohne Anstrengung 
  • Verständlichkeit steigern – klar und deutlich artikulieren
  • Ökonomisch sprechen – Heiserkeit, Trockenheit oder Druck im Hals vorbeugen
  • Stimme, Sprechen und Körpersprache an Raumgröße, Akustik und Zuhörerzahl anpassen – Beratungsgespräch, Bühne, Seminarraum, Kirche, Vortrags- oder Versammlungssaal, Training auf dem Sportplatz, Studio für TV, Rundfunk oder Online-Auftritt, Sprechen mit oder ohne Mikrofon etc.
  • Atem- und Stimmtechnik gegen eine tonlose, wegbrechende, schrille, zittrige oder verhauchte Stimme
  • Zu hohe oder zu tiefe Stimme? Die authentische und mühelose Stimmlage finden
  • Störungen im Redefluss souverän meistern
  • Aufmerksamkeit des Gegenübers binden – das angemessene Sprechtempo finden – Verhaspeln entgegenwirken – Sicherheit und Ruhe ausstrahlen
  • Souverän und klar auftreten, vor der Gruppe oder vor einem großen Publikum
  • Das Publikum fesseln – Präsenz und Ausdruckskraft steigern
  • Modulationsfähige Stimme statt monotone Sprechweise
  • Sprecherische Sinn- und Spannungsbögen erarbeiten – Mut zu Punkt und (Sprech-)Pausen
  • Mimik – Gestik – Körpersprache – frei und authentisch sprechen
  • Körpersprache, Auftreten, Stimme und Sprechen bei Präsentationen
  • Lockerung der Sprechmuskulatur
  • Melodieführung, Betonung
  • Reduzieren von Dialekt und Akzent
  • Arbeit an verschiedenen Textformen
  • Freies Sprechen mit unterschiedlichen Ansprechhaltungen
  • Vorlesen, freies Erzählen

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